Er hatte sie nicht halten können. Was immer er gemacht hatte, sie hatte die andere Seite gesehen. Und genauso war er. Es war an der Zeit, den großen Part seines Lebens zu betrachten, für den er dankbar war und nicht ständig nach etwas greifen zu müssen, was noch fehlen könnte. (50)
Gleichgewicht
Sie hatte sie an ihn geschmiegt, sich an seinem Rücken festgehalten. Er hatte immer nur den schnellsten Weg gewält. Der Aufprall hatte sie entzweit. Nun wollte sie die schönste Strecke nehmen, bei ihm war sie sich nicht mehr sicher. (39)
Trennung
Die Bilder rannten mal wieder ohne ihn los, sein Körper verharrte noch. Er war nur in seinem Kopf, hatte ihn von seinem Herzen getrennt, gut von schlecht, das Wollen vom Sein. Da atmete er tief ein, denn er hatte es vergessen: Das Leben sollte Fülle sein. (47)
Versprechen
“Wir wollten das nicht tun”, flüsterte er und rollte sich von ihr auf die andere Seite des Bettes. “Tja”, murmelte sie, denn er hatte es ihr versprochen. (27)
Schicksal
“Glaubst du an Schicksal?”, fragte er und nahm ihre Hand. Da wusste sie nicht, was sie antworten sollte, denn sie hatte schon zu oft daran geglaubt. Doch sie musste auch nichts sagen, denn sie wusste, dass er sich darum kümmern würde. (41)